Wie befüllt man ein niedriges Hochbeet?

Wie befüllt man ein niedriges Hochbeet?

Ein niedriges Hochbeet zu befüllen kann vor allem für Anfänger eine Herausforderung darstellen. Hierbei müssen einige Grundregeln befolgt werden, damit das Gemüse später optimal wachsen kann. In diesem Artikel werden wir erklären, auf welche Dinge man bei der Befüllung eines niedrigen Hochbeetes achten sollte, damit man eine reiche Ernte erzielen kann.

Wichtigkeit der Bodenvorbereitung

Die Bodenvorbereitung ist der erste und wichtigste Schritt bei der Befüllung eines niedrigen Hochbeets. Man sollte den Boden zunächst von Unkräutern und anderen Pflanzenresten befreien. Mit einer Hacke kann man den Boden auflockern und so die Zersetzung beschleunigen. Dadurch wird es den darin enthaltenen Organismen erleichtert, Nährstoffe freizusetzen und die Qualität des Bodens zu verbessern.

Bevor man mit der Befüllung beginnt, sollte man auch sicherstellen, dass das Hochbeet mit einem Gitter gegen Ungeziefer und Wühlmäuse abgedeckt ist.

Materialien, die bei der Befüllung eines niedrigen Hochbeets verwendet werden sollten

Bei der Befüllung ist es wichtig, dass man die verschiedenen Schichten ausreichend verdichtet, damit das Beet später stabil bleibt. Eine typische Befüllung besteht aus mehreren Schichten:

  • Kompost
  • Gartenabfälle (Laub, Grasschnitt)
  • Rohdung
  • Erde

Beim Kompost sollte man darauf achten, dass man ihn gut durchmischt, damit die verschiedenen Komponenten wie Laub und Grasschnitt gleichmäßig verteilt sind. Der Kompost liefert später die notwendigen Nährstoffe für das Wachstum der Pflanzen. Gartenabfälle haben den Vorteil, dass sie zusätzlich als Mulchschicht wirken und den Boden vor Austrocknung schützen. Rohdung trägt dazu bei, dass das Bodenleben im Hochbeet in Schwung kommt. Die oberste Schicht sollte aus hochwertigem Blumenerde bestehen, um eine perfekte Basis für die Aussaat zu schaffen.

In welchem Verhältnis sollten die Materialien gemischt werden?

Es gibt keine festen Vorgaben, wie man die Schichten am besten schichtet. Eine Faustregel lautet aber, dass die unterste Schicht aus Kompost bestehen sollte, da dieser die größte Menge an Nährstoffen liefert. Die Schichten sollten je nach Höhe des Hochbeetes etwa 10-20cm dick sein. Die oberste Schicht mit dem Blumenerde sollte 15-20cm dick sein.

Wie bewässert man das Hochbeet?

Ein wichtiger Punkt bei einem niedrigen Hochbeet ist die Bewässerung. Im Vergleich zu einem normalen Gartenbeet trocknet ein Hochbeet schneller aus. Es ist daher extrem wichtig, dass man ausreichend gießt. Pro Woche sollten ca. 25 Liter Wasser pro m² ausreichen. Zwischen dem Laub sollte man mit einer Gießkanne oder einem Gartenschlauch Wasser gießen.

Schlusswort

Die Befüllung eines niedrigen Hochbeetes kann auf den ersten Blick eine schwierige Aufgabe sein, aber es ist einfach zu meistern, wenn man auf die richtigen Schritte achtet. Es ist wichtig, dass man die verschiedenen Schichten gleichmäßig aufträgt, damit das Beet stabil bleibt und dass man genügend gießt, um eine gute Ernte zu erzielen.

FAQs

1. Wie hoch sollte ein Hochbeet sein?

Ein Hochbeet sollte mindestens 40 cm hoch sein. Jedoch kann es ebenso bis zu 100 cm hoch sein, aber dann müssen spezielle Vorkehrungen getroffen werden, wie das Gießen, weil es schnell austrocknen wird.

2. Wie lange dauert es, bis das Hochbeet befüllt ist?

Das Befüllen eines Hochbeetes ist von der Größe abhängig. Wenn das Beet klein ist, kann man es innerhalb eines Tages befüllen. Für größere Beete sollte man besser zwei oder drei Tage einplanen.

3. Kann man alte Erde weiterverwenden?

Ja, alte Erde kann wieder verwendet werden, aber es ist sinnvoll, sie mit neuen Schichten zu kombinieren. Alte Erde enthält oft weniger Nährstoffe und sollte daher bestenfalls mit Kompost ergänzt werden.

4. Muss man das Hochbeet jedes Jahr befüllen?

Nein, das muss man nicht. Jedes Jahr eine vollständige Neubefüllung ist nicht nötig. Man kann einfach die oberste Schicht mit neuer Erde und Kompost ergänzen, um den Nährstoffgehalt wieder aufzufüllen.

5. Muss ich das Hochbeet im Winter abdecken?

Ja, wenn man das Hochbeet auch im Winter nutzen möchte, dann sollte man es unbedingt abdecken. Eine einfache Abdeckung aus Vlies oder Folie kann helfen, dass der Boden im Hochbeet nicht zu sehr friert und somit die Pflanzen im Inneren schützen.

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Der Autor David

David Reisner ist ein begeisterter Hobbygärtner mit einer Leidenschaft für Hochbeete und Gartengestaltung. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit dem Anbau von Gemüse, Kräutern und Blumen in Hochbeeten und hat dabei umfangreiche Erfahrungen gesammelt. Durch seine eigene Gartenpraxis und sein Wissen über verschiedene Erden, Pflanzen und Anbaumethoden ist er in der Lage, fundierte Ratschläge und Tipps zu geben. Als Autor teilt er gerne sein Wissen und seine Begeisterung für Hochbeete, um anderen Gartenliebhabern zu helfen, erfolgreiche und blühende Gärten zu schaffen. David Reisner ist bestrebt, verständliche und praxisnahe Informationen zu liefern, damit Leserinnen und Leser ihre eigenen Hochbeete optimal nutzen können.

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