Welche Vorteile bieten Hochbeete aus Aluminum? – Tipps

Ein Hochbeet ermöglicht Anbau von Obst und Gemüse auch auf kleinstem Raum. Mit einem abnehmbaren Deckel können Hochbeete sogar als Frühbeet genutzt werden. Hochbeete aus Aluminium sind besonderes leicht und können daher auch auf Balkon oder auf der Dachterrasse verwendet werden.

Aluminium Hochbeete sind in der Regel aus hochwertigem Aluminium gefertigt. Die Oberfläche ist pulverbeschichtet und daher lange haltbar. Die Beete können sowohl im Boden als auch auf einer Oberfläche aus Beton oder Pflastersteinen angelegt werden.
In diesem Artikel möchten wir Ihnen zeigen, warum vor allem Hochbeete aus Aluminium sehr beliebt bei Hobby-Gärtnern sind.

Arten von Aluminium Hochbeeten

Es gibt die unterschiedlichsten Arten von Hochbeeten aus Aluminium. Am häufigsten findet man die Kastenform, bei der ein Rahmen mit Querstreben die einzelnen Seiten stützt. Eine weitere Form ist das A-Rahmen-Beet. Hier sind zwei Rahmen an einem Ende zu einem „A“ zusammengefügt. Die Beete können einzeln genutzt oder in Reihen zusammengefügt werden.
Hochbeete aus Aluminium sind auch in runder oder ovaler Form erhältlich. Manche Beete haben nur an einer Seite Beine, andere an beiden Enden. Es gibt auch Ausführungen für eine Ecke, sodass keine Lücke entsteht, wenn mehrere Beete zusammengefügt werden sollen.

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Die Vorteile eines Aluminium Hochbeetes

• Hochbeete, also auch Modelle aus Aluminium haben generell den Vorteil, dass man in ihnen rückenschonend arbeiten kann. Alle Pflanz- und Pflegetätigkeiten können im Stehen erledigt werden, sodass der Rücken nicht durch längeres Bücken belastet wird.
• Ganz oben bei den Vorteilen eines Aluminium Hochbeetes steht dessen Langlebigkeit. Aluminium verwittert nicht, im Gegensatz zu Holz.
• Aluminium, anders als Holz, benötigt keinen zusätzlichen Schutz des Materials. So wird kein Anstrich benötigte und auch die Plastikfolie im Innern des Hochbeets kann eingespart werden.
• Durch einfache, ineinander steckbare Paneele ist ein Hochbeet aus Aluminium sehr schnell aufgebaut und daher kann auch sein Standort sehr leicht verändert werden.
• Hochbeete aus Aluminium bestechen durch ihr klares und puristisches Design.
• Sie sind leichter zu reinigen. Es reicht aus, sie kurz abzuwischen, wenn sie verstaubt sind oder wenn Erdpartikel und anderer Schmutz an ihnen kleben.
• Durch das geringe Gewicht eines Aluminium Hochbeetes eignet es sich auch hervorragend für einen Balkon oder eine Dachterrasse.
• Aluminium Hochbeete sind widerstandsfähig gegen Ungeziefer. Die harte Außenwand verhindert, dass beispielsweise Wühlmäuse ins Innere des Hochbeetes gelangen können.
• Das Entleeren des Hochbeets ist im Handumdrehen erledigt. Sie entfernen nur ein Paneel und das Beet kann problemlos entleert werden.
• Aluminium speichert Wärme sehr gut, sodass ein Aluminium Hochbeet mit Deckel sogar als Frühbeet dienen kann.

Die Nachteile eines Aluminium Hochbeetes

• Hochbeete aus Aluminium sind in der Anschaffung wesentlich teurer als Hochbeete aus Holz oder gar Kunststoff.
• Da Aluminium die Wärme besser leitet als die anderen Materialien, kann die Erde in ihnen im Sommer schneller austrocknen.
• Leichte Modelle aus Aluminium sind einfach im Aufbau, aber die Standfestigkeit kann unter der Leichtigkeit leiden.
• Das Aussehen des Metalls passt nicht in jede Umgebung. Es wirkt eher kühle und sachlich.

Tipp: Neben einem Hochbeet kann es für den Garten auch sinnvoll sein, ein Gewächshaus aus Glas zu kaufen – dieses bietet viele Vorteile und kann je nach Größe auch für größere Vorhaben wie Gemeinschaftsnutzung in einer Wohnsiedlung genutzt werden.

Tipps für eine ertragreiche Ernte im Hochbeet aus Aluminium

1. Standort:

Für den Standort des Aluminium Hochbeets sollten sie eine Nord- bis Süd-Richtung wählen, damit es länger in der Sonne steht.

2. Innerer Aufbau des Hochbeetes:

Für eine maximale Nährstoffversorgung der Pflanzen im Hochbeet, sollte es in fünf Schichten aufgebaut werden, wie folgt:

• Ganz unten werden Baum- und Strauchschnitt und gehäckselte Spane eingebracht.
• Die nächste Schicht sollte aus Grünabfällen und Grasschnitt bestehen.
• Gartenerde mit Wurzelwerk sollte die mittlere Schicht bilden.
• Als vierte Schicht folgen Mist und Kompost als Dünger.
• Die fünfte und letzte Schicht besteht aus Hochbeet-Blumenerde.

3. Geeignete Bepflanzung für das Hochbeet:

Sie können in einem Hochbeet sogar Obst anpflanzen. Sehr gut geeignet dafür ist sogenanntes Naschobst, wie Erdbeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren und Heidelbeeren. Dabei sollten Sie allerdings Sträucher wählen, die für ein Hochbeet geeignet sind.

Damit diese Sträucher über mehrere Jahre in Ihrem Hochbeet verbleiben können und ertragreich sind, sind die folgenden Punkte zu beachten:

Die Erde:

Anstatt handelsüblicher Blumenerde sollte die oberste Schicht aus Kübelpflanzenerde oder Dachgartensubstrat bestehen.

Das Einpflanzen:

Für gutes Anwachsen sollten die Pflanzen zwischen September und Oktober in das Hochbeet eingepflanzt werden. Container-Pflanzen können das ganze Jahr über eingepflanzt werden, solange der Boden nicht gefroren ist. Beim Einpflanzen sollten Sie auf genügend Abstand der Pflanzen zueinander achten. Für Beerensträucher wird ein Abstand von 1,3 bis 1,5 m empfohlen.

Das Gießen:

Nach der Einpflanzung, die Erde gut gießen. In den ersten Wochen sollte sie nicht austrocknen. Auch im Sommer sollte auf ausreichend Feuchtigkeit geachtet werden. Eine Schicht Mulch hilft dabei, die Erde feucht zu halten.

Das Düngen:

Im April reifen Kompost mit Sägespänen unter die Erde mischen oder einen speziellen Dünger für Beeren verwenden. Nach dem Düngen gut gießen. Das einmalige Düngen reicht für die ganze Saison aus.

Jährliches Beschneiden:

Für ein gesundes und gutes Wachstum sollten die Sträucher nach der Ernte beschnitten werden. So erhalten sie mehr Licht und neue Triebe wachsen besser. Lange und neue Triebe sollten um 5-10 cm gekürzt werden. Nach 5 Jahren sollten die alten und besonders dicken Triebe ganz abgeschnitten werden.

Schutz vor Schädlingen

Damit die Vögel nicht alle Beeren wegfressen, sollten Sie ein Netz über die Sträucher im Hochbeet spannen.

Normalerweise werden Hochbeete jedoch eher für den Anbau von Gemüse verwendet. Die Bedingungen in einem Hochbeet sorgen für ein schnelles und gesundes Wachstum. Auf folgende Punkte sollten Sie beim Anbau von Gemüse achten:

Samen:

Es ist wichtig, dass Sie einen hochwertigen Samen verwenden. Bei Bio-Samen können Sie sicher sein, dass der Samen nicht chemisch behandelt wurde.

Pflanzplan:

Ein Pflanzplan stellt sicher, dass Sie nur Pflanzen im Hochbeet einpflanzen, die sich gut miteinander vertragen und die gleichen Nährstoffe benötigen.

Da ein frisch angelegtes Hochbeet noch die besten Nährstoffe enthält, sollten Sie im ersten Jahr vor allem Starkzehrer wie Tomaten, Kohl, Lauch, Sellerie, Zucchini und Gurken pflanzen.

Im Jahr danach bieten sich Schwachzehrer wie Salate und Spinat an.

Die richtige Fruchtfolge stellt die richtige Nährstoffversorgung der Pflanzen sicher, was wiederum für den bestmöglichen Ertrag sorgt.

Einpflanzen und Pflege

Wenn Samen verwendet wird, sollten die Keimlinge ab einer gewissen Größe vereinzelt werden, damit die Pflanzen ausreichend Platz zum Wachsen haben. Bei Setzlingen ist auf einen ausreichenden Pflanzabstand zu achten.

Gießen

Die Pflanzen sollten je nach Bedarf gegossen werden. Bei den meisten Pflanzen darf die Erde nicht austrocknen.