Was muss alles ins Hochbeet?
Für viele Hobbygärtner ist ein Hochbeet die optimale Anbaufläche für das Gemüse- und Kräuterbeet. Besonders der Vorteil der rückenfreundlichen Arbeitshöhe hat dazu geführt, dass Hochbeete immer beliebter werden. Doch welche Materialien und Pflanzen gehören in ein Hochbeet?
Befüllung des Hochbeets
Das Fundament für ein Hochbeet bildet eine ausreichende Befüllung. Dabei muss darauf geachtet werden, dass das Hochbeet bis zur oberen Kante gefüllt wird. Als unterste Schicht eignet sich grober Waldboden oder gehäckselter Strauchschnitt. Darauf folgt eine Schicht aus grobkörnigem Material wie Kieselsteinen, das als Drainage dient. Anschließend wird eine Schicht aus Laub oder Kompost ausgelegt. Als oberste Schicht kann eine Mischung aus Gartenerde und Sand aufgetragen werden.
Geeignete Pflanzen für das Hochbeet
In einem Hochbeet können nicht nur Gemüse und Kräuter angebaut werden, sondern auch Blumen. Die beste Pflanzzeit für das Hochbeet ist der Frühling oder der Herbst. Gemüse und Kräuter, die besonders gut im Hochbeet gedeihen, sind zum Beispiel Tomaten, Paprika, Zucchini, Salate, Karotten, Radieschen, Schnittlauch, Petersilie und Dill. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass tief wurzelnde Pflanzen wie Karotten oder Zucchini in der unteren Schicht des Hochbeets gepflanzt werden.
Weiteres Zubehör für das Hochbeet
Abhängig davon, wie groß das Hochbeet ist und welche Pflanzen angebaut werden, kann der Einsatz von weiterem Zubehör sinnvoll sein. Für Tomaten oder Zucchini empfiehlt sich zum Beispiel die Verwendung von Rankhilfen. Auch eine Abdeckung aus Folie kann gelegentlich verwendet werden, insbesondere wenn es draußen noch sehr kühl ist und die Pflanzen zusätzlichen Schutz benötigen.
Alles in allem bietet das Hochbeet viele Vorteile für den Hobbygärtner und damit auch für die Gesundheit des Gärtners. Das Gemüse und die Kräuter sind leicht zugänglich, ohne dass man sich bücken oder knien muss. Das Anlegen eines Hochbeets ist zudem einfach und unkompliziert. Mit den oben genannten Tipps kann jeder Hobbygärtner in seinem Hochbeet eine reiche Ernte erzielen.
Aufzählung: Das gehört ins Hochbeet
- Unterste Schicht aus grobem Waldboden oder Strauchschnitt
- Drainageschicht aus grobkörnigem Material wie Kieselsteinen
- Laub oder Kompost als mittlere Schicht
- Gemisch aus Gartenerde und Sand als oberste Schicht
- Geeignete Pflanzen wie Tomaten, Paprika, Zucchini, Salate, Karotten, Radieschen, Schnittlauch, Petersilie und Dill
- Rankhilfen für Tomaten oder Zucchini
- Gelegentliche Abdeckung mit Folie zum zusätzlichen Schutz
FAQs
1. Kann ich ein Hochbeet auch auf Balkon oder Terrasse aufstellen?
Ja, das ist möglich, solange es ausreichend Platz gibt und das Hochbeet stabil und standsicher aufgestellt wird.
2. Wie oft muss ich das Hochbeet gießen?
Das Hochbeet muss regelmäßig gegossen werden. Es ist darauf zu achten, dass das Hochbeet nicht zu trocken ist. Besonders in trockenen Sommermonaten ist es wichtig, das Hochbeet ausreichend zu wässern.
3. Wie oft muss ich das Hochbeet befüllen?
Ein Hochbeet muss in der Regel nicht jedes Jahr befüllt werden. Eine Auffrischung der obersten Erdschicht, zum Beispiel mit frischer Gartenerde oder Kompost, sollte jedoch jedes Jahr vorgenommen werden.
4. Kann ich auch mehrere Pflanzen gleichzeitig im Hochbeet anbauen?
Ja, das ist möglich, solange die Pflanzen zueinander passen und genug Platz im Hochbeet zur Verfügung steht.
5. Kann mein Hund meine Pflanzen im Hochbeet beschädigen?
Es ist möglich, dass Hunde die Pflanzen im Hochbeet beschädigen. Es kann sinnvoll sein, das Hochbeet mit einem Zaun oder einer Barriere abzugrenzen.