Was kann ich im 2. Jahr in mein Hochbeet pflanzen?
Wer bereits ein Hochbeet angelegt hat und im ersten Jahr erfolgreich Gemüse angebaut hat, stellt sich natürlich die Frage, was nun im zweiten Jahr im Hochbeet gepflanzt werden kann. Entscheidend hierbei ist, dass das Anbauen von Gemüse im 2. Jahr von der vorherigen Bepflanzung abhängt. Daher ist es wichtig, die richtigen Pflanzen auszuwählen, die den Boden nicht weiter belasten und gleichzeitig einige wichtige Nährstoffe zurückgeben.
Fruchtfolge im Hochbeet mit Stickstoffzufuhr
Wer sein Hochbeet im ersten Jahr mit Gemüse wie Tomaten, Kartoffeln oder Bohnen bepflanzt hat, hat somit viel Stickstoff im Boden. Im zweiten Jahr sollte man Pflanzen wählen, welche den Boden bereitsen und neue Nährstoffe hinzufügen. Dazu gehören zum Beispiel Leguminosen wie Erbsen und Bohnen, die mit Hilfe von Knöllchenbakterien den Boden mit Stickstoff anreichern können.
Fruchtfolge im Hochbeet mit Kaliumzufuhr
Hat man sein Hochbeet zuvor mit Gemüsearten bepflanzt, welche vor allem viele Nährstoffe wie Kalium gebraucht haben, sollte man im zweiten Jahr darauf achten, wieder Pflanzen zu wählen, welche den Boden mit dem wichtigen Nährstoff versorgen. Hier eignen sich zum Beispiel Rüben oder auch Kohlrabi hervorragend. Diese benötigen viel Kalium und können dieses an den Boden zurückgeben.
Fruchtfolge im Hochbeet mit Phosphorzufuhr
Um den Boden im zweiten Jahr des Hochbeetanbaus mit Phosphor anzureichern, lohnen sich Pflanzen wie Mais und Kürbis, die von Natur aus viel des wichtigen Nährstoffs benötigen. Durch das Wurzelwerk und das Absterben der Pflanzen gibt es zudem eine natürliche Düngung und Auflockerung des Bodens.
Aufzählung: Was eignet sich noch für das zweite Jahr im Hochbeet?
- Kartoffeln
- Brokkoli
- Kürbis
- Buschbohnen
- Courgette
Die oben aufgelisteten Pflanzen eignen sich im zweiten Jahr des Hochbeetanbaus hervorragend. Sie benötigen wenig Nährstoffe und können den Boden so schonen. Zudem sind sie einfach zu pflegen und haben einen hohen Ernteertrag.
Fazit
Das Anbauen von Gemüse im Hochbeet ist eine tolle Möglichkeit, um auch auf kleinem Raum eine leckere und gesunde Ernte zu erzielen. Im zweiten Jahr sollte man jedoch unbedingt auf eine gezielte Fruchtfolge achten, um den Boden nicht weiter zu belasten. Durch die Wahl der richtigen Pflanzen und die gezielte Zufuhr von Nährstoffen kann man auch im zweiten Jahr im Hochbeet eine erfolgreiche Ernte erzielen.
Häufig gestellte Fragen zu Pflanzen im zweiten Jahr im Hochbeet
1. Welche Pflanzen eignen sich nicht für das zweite Jahr im Hochbeet?
Es empfiehlt sich, keine Pflanzen im zweiten Jahr anzubauen, welche viel Stickstoff benötigen. Dazu gehören zum Beispiel Tomaten, Kartoffeln oder Bohnen.
2. Wie lange kann man Gemüse im Hochbeet anbauen?
Das Anbauen von Gemüse im Hochbeet ist theoretisch zeitlich unbegrenzt möglich, solange die Fruchtfolge beachtet und der Boden ausreichend gepflegt wird.
3. Wie fördere ich den Nährstoffgehalt in meinem Hochbeet?
Das Zuführen von Kompost oder Dünger kann helfen, den Nährstoffgehalt im Hochbeet zu fördern. Zudem kann man gezielt Pflanzen anbauen, welche bestimmte Nährstoffe zurückgeben.
4. Muss ich im zweiten Jahr des Hochbeetanbaus zusätzlich düngen?
Ob eine zusätzliche Düngung im zweiten Jahr notwendig ist, hängt von der vorherigen Bepflanzung und dem Zustand des Bodens ab. Es empfiehlt sich jedoch, gezielt ausgewählte Dünger oder organische Stoffe wie Kompost zuzuführen.
5. Gibt es noch weitere Fruchtfolgepläne für das Hochbeet?
Ja, es gibt viele verschiedene Fruchtfolgepläne für das Hochbeet, je nachdem welche Pflanzen angebaut werden sollen und welcher Boden zur Verfügung steht. Eine genaue Beratung durch einen Experten kann hier helfen.