Welches Obst zusammen im Hochbeet?
Die Idee, Obst im Hochbeet anzubauen, gewinnt immer mehr an Beliebtheit bei Hobbygärtnern. Immerhin bietet ein Hochbeet viele Vorteile: bessere Bodenqualität, weniger Platzbedarf und eine bessere Erreichbarkeit des Beetes. Aber welche Obstsorten passen überhaupt zusammen im Hochbeet? In diesem Text gehen wir der Frage auf den Grund und geben Ihnen alle Informationen, die Sie benötigen, um ein erfolgreiches Hochbeet für Obst anzulegen.
Obstsorten mit ähnlichen Anbauansprüchen zusammen im Hochbeet anbauen
Wenn Sie Obst im Hochbeet anbauen möchten, sollten Sie darauf achten, Obstsorten mit ähnlichen Anbauansprüchen zusammen im Beet zu pflanzen. Das bedeutet, dass die Obstsorten ähnliche Ansprüche an den Boden, Wasser, Licht und Luftfeuchtigkeit haben sollten.
Beispielsweise können Sie Äpfel, Birnen und Quitten problemlos zusammen im Beet anbauen. Diese Obstsorten haben ähnliche Ansprüche an den Boden und an das Klima. Sie bevorzugen einen sonnigen Standort und einen humusreichen Boden.
Ebenso ist es möglich, Brombeeren und Himbeeren zusammen im Hochbeet anzubauen. Diese Beerensträucher haben ähnliche Ansprüche an den Boden und an das Klima. Sie bevorzugen einen sauren Boden und einen eher humosen Boden.
Obstsorten mit unterschiedlichen Anbauansprüchen im Hochbeet kombinieren
Manchmal ist es durchaus sinnvoll, Obstsorten mit unterschiedlichen Anbauansprüchen zusammen im Hochbeet zu kombinieren. Dadurch können Sie Platz sparen und dennoch eine reiche Ernte erzielen.
Beispielsweise können Sie Erdbeeren und Tomaten gemeinsam im Hochbeet anbauen. Tomaten sind Starkzehrer und benötigen viel Nährstoffreichtum im Boden, während Erdbeeren eher weniger Ansprüche an den Boden stellen.
Ebenso können Sie Kirschen und Johannisbeeren gemeinsam im Hochbeet anbauen. Johannisbeeren bevorzugen einen sauren Boden, während Kirschen eher kalkhaltige Böden bevorzugen. Durch die Kombination im Hochbeet können Sie jedoch dennoch eine reiche Ernte erzielen.
Obstsorten, die besser getrennt angebaut werden sollten
Es gibt jedoch auch Obstsorten, die besser getrennt angebaut werden sollten. Beispielsweise sollten Pfirsiche und Nektarinen nicht zusammen im Hochbeet angebaut werden. Pfirsiche sind anfällig für Pilzkrankheiten und Nektarinen sind anfällig für Bakterienkrankheiten. Durch den gemeinsamen Anbau könnten sich diese Krankheiten leicht übertragen.
Gleiches gilt für Aprikosen und Pflaumen. Aprikosen sind anfällig für Viruskrankheiten und könnten dadurch die Pflaumen infizieren.
Zusammenfassend sollten Obstsorten, die unterschiedliche Anbauansprüche haben oder anfällig für Krankheiten sind, besser getrennt angebaut werden.
Zusammenfassung
Wenn Sie Obst im Hochbeet anbauen möchten, sollten Sie darauf achten, Obstsorten mit ähnlichen Anbauansprüchen zusammen im Beet zu pflanzen. Alternativ können Sie Obstsorten mit unterschiedlichen Anbauansprüchen kombinieren, sofern sie nicht anfällig für Krankheiten sind. Obstsorten, die unterschiedliche Anbauansprüche haben oder anfällig für Krankheiten sind, sollten besser getrennt angebaut werden.
- FAQ 1: Wie tief muss das Hochbeet sein, um Obst anzubauen?
- FAQ 2: Welche Obstsorten können gemeinsam mit Kräutern angebaut werden?
- FAQ 3: Kann man Beerensträucher auch in Töpfen oder Kübeln anbauen?
- FAQ 4: Kann man Obstbäume auch im Winter im Hochbeet lassen?
- FAQ 5: Wie oft sollte man Obst im Hochbeet düngen?
Das Hochbeet sollte mindestens 40 bis 50 Zentimeter betragen, um ausreichend Platz für die Wurzeln der Obstbäume oder -sträucher zu bieten.
Kräuter wie Schnittlauch, Thymian und Oregano können problemlos zusammen mit Obstsorten wie Äpfeln, Birnen und Quitten angebaut werden.
Ja, Beerensträucher wie Himbeeren, Brombeeren und Johannisbeeren können auch in Töpfen oder Kübeln angebaut werden. Allerdings sollten diese mindestens 30 bis 40 Liter Volumen haben.
Ja, Obstbäume können auch im Winter im Hochbeet bleiben. Allerdings sollten Sie den Baum zuvor mit einem Winterschutz versehen, um ihn vor Frost und Kälte zu schützen.
Obst im Hochbeet sollte einmal im Frühjahr und einmal nach der Ernte gedüngt werden. Verwenden Sie dabei am besten organischen Dünger, um die Bodenqualität zu verbessern.