Was sind Kellerasseln?
Bei Kellerasseln handelt es sich um kleine, krabbelnde Lebewesen, die oft unter Steinen, im Boden oder eben auch im Hochbeet zu finden sind. Sie gehören zur Familie der Asseln und werden auch als Landasseln bezeichnet. Im Gegensatz zu anderen Schädlingen, die das Gemüse im Hochbeet angreifen, sind Kellerasseln jedoch für den Anbau von Gemüse unbedenklich.
Wie kommen die Kellerasseln ins Hochbeet?
Asseln sind sowohl in der Natur als auch in menschlichen Wohn- und Nutzräumen weit verbreitet. Sie gelangen überall dorthin, wo sich geeignete Bedingungen für ihr Überleben bieten. Das können beispielsweise Feuchtigkeit, organische Substrate oder eine ausreichende Menge an Laub und Holz sein. Im Garten und insbesondere im Hochbeet fühlen sich Kellerasseln deshalb besonders wohl, da sie hier nicht nur genügend Verstecke und Nahrung finden, sondern auch Schutz vor Fressfeinden.
Wie werde ich Kellerasseln im Hochbeet los?
Für gewöhnlich sind Kellerasseln im Hochbeet kein Problem und stellen kein Risiko für das angebaute Gemüse dar. Doch wenn die Population zu groß wird, können sie zu einem lästigen Schädling werden. In diesem Fall gibt es verschiedene Möglichkeiten, mit ihnen umzugehen:
- Bereitstellen von Verstecken und Nahrungsquellen: Eine Möglichkeit, die Kellerasseln im Hochbeet zu reduzieren, besteht darin, ihnen alternativen Lebensraum in Form von Verstecken, beispielsweise ausgestattet mit Holz oder Laub, anzubieten. Auf diese Weise reduziert sich die Asselpopulation von selbst, da sie mit den Alternativen zufrieden sind.
- Einsatz von biologischen Schädlingsbekämpfungsmitteln: Es gibt verschiedene biologische Mittel, die dabei helfen können, eine schädliche Kellerassel-Population zu reduzieren. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel der Einsatz von Nützlingen, wie Raubmilben oder bodenlebenden Nematoden.
- Anwendung von Hausmitteln: Hausmittel wie eine Mischung aus Zimt oder Kaffeesatz können ebenfalls dabei helfen, Kellerasseln im Hochbeet zu reduzieren oder fern zu halten. Auch eine wasserdichte Mulchschicht kann helfen, da sie die Feuchtigkeit im Boden reduziert, in der sich Asseln sehr wohl fühlen.
Wichtig ist es, bei der Anwendung von Schädlingsbekämpfungsmitteln darauf zu achten, dass diese für das angrenzende Gemüse nicht schädlich sind. Im Zweifelsfall sollte immer ein professioneller Schädlingsbekämpfer hinzugezogen werden.
FAQs
1. Kann ich Kellerasseln direkt aus dem Hochbeet entfernen?
Ja, das ist möglich. Allerdings ist dies bei einer zu großen Anzahl an Kellerasseln kaum praktikabel. Zudem bleibt so möglicherweise der Lebensraum der Kellerasseln im Boden erhalten, wodurch Nachkommen bald wieder in das Hochbeet gelangen können.
2. Können Kellerasseln das im Hochbeet angebaute Gemüse schädigen?
Nein, in der Regel schädigen Kellerasseln das im Hochbeet angebaute Gemüse nicht. Sie fressen z.B. nur abgestorbene Pflanzenteile, tote Tiere oder Pilze.
3. Kann ich Kellerasseln essen?
Ja, das ist möglich. Viele Menschen essen Kellerasseln als Nahrungsergänzungsmittel, da sie eine hohe Konzentration von Proteinen, Aminosäuren und Mineralstoffen beinhalten. Allerdings sollten ausschließlich fachgerecht gezüchtete Kellerasseln verzehrt werden.
4. Wie kann ich Kellerasseln dauerhaft fernhalten?
Um Kellerasseln dauerhaft aus dem Hochbeet fernzuhalten, sollte darauf geachtet werden, dass das Hochbeet nicht zu feucht gehalten wird. Auch eine wasserdichte Mulchschicht kann helfen, da sie die Feuchtigkeit im Boden reduziert, in der sich Asseln sehr wohl fühlen. Des Weiteren sollte darauf geachtet werden, dass das Hochbeet nicht zu nah an Steinen oder Holz aufgestellt wird, da sich hier oft große Asselpopulationen befinden.
5. Sind Kellerasseln gefährlich für Haustiere?
Nein, Kellerasseln sind für Haustiere in der Regel unbedenklich. Allerdings kann es bei empfindlichen Tieren zu allergischen Reaktionen kommen, wenn sie mit den Asseln in Kontakt kommen.
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