Was kommt unters Hochbeet?
Hochbeete sind eine großartige Möglichkeit, um eigenes Gemüse und Kräuter anzubauen. Das Anlegen eines Hochbeets ist einfach und es ist eine großartige Möglichkeit, um den Gartenplatz optimal zu nutzen. Doch bevor du Gemüse und Kräuter anpflanzen kannst, musst du eine geeignete Grundlage schaffen. In diesem Text erfährst du, was unter dein Hochbeet kommen sollte und was nicht.
Was sollte unter dem Hochbeet liegen?
Wenn du ein Hochbeet anlegst, solltest du zunächst den Boden vorbereiten. Der Boden sollte vor allem locker und durchlässig sein, damit das Wasser optimal abfließen kann und keine Staunässe entsteht. Hierfür kannst du eine Schicht aus groben Materialien wie Ästen und Zweigen anlegen. Diese Schicht dient auch als Drainage für das Hochbeet. Darüber kommt eine Schicht aus grobem Kies oder Steinen. Dies verhindert, dass Unkraut von unten in das Hochbeet wächst. Schließlich solltest du eine abbaubare Schicht aus Karton oder Zeitungspapier auflegen, um das Treiben von Unkraut weiter zu verhindern. Solltest du auf verdichtetem Boden bauen, empfiehlt es sich, das Hochbeet auf Beinen zu stellen.
Was sollte nicht unter dem Hochbeet liegen?
Es gibt einige Materialien, die unter keinem Umständen unter ein Hochbeet gelegt werden sollten. Dazu zählen unter anderem Metall- oder Kunststoffteile, da diese schwer abbaubar sind und möglicherweise schädliche Chemikalien freisetzen können. Ebenfalls ungeeignet sind behandelte Holzpaletten oder -abfälle, da diese Chemikalien enthalten können, die in die Nahrungsmittel eindringen und somit gesundheitsschädlich sein können. Auch Tierkadaver oder Tierexkremente sollte man nicht unter ein Hochbeet legen, da sie Krankheiten übertragen können und unangenehme Gerüche verursachen.
Welches Material ist am besten geeignet?
Das beste Material für die unterste Schicht des Hochbeets ist natürliches Material, das leicht abbaubar und biologisch ist. Dazu zählen zum Beispiel Äste und Zweige, grobes Laub oder Stroh. Diese Materialien sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kostengünstig und einfach zu beschaffen. Wenn diese Materialien nicht verfügbar sind, können auch ungedüngte Gartenerde oder Kompost verwendet werden.
Fazit
Das Hochbeet ist eine hervorragende Möglichkeit, um den eigenen Gemüseanbau zu starten. Um jedoch eine solide Basis für das Hochbeet zu schaffen, ist es wichtig, auf die unterste Schicht zu achten. Vermeide schädliche Materialien und achte darauf, dass der Boden locker und durchlässig ist. Eine geeignete Drainageschicht, kombiniert mit einer barrierefreien Schicht aus Karton oder Zeitungspapier, bildet eine perfekte Grundlage für das Anpflanzen von Gemüse und Kräutern.
FAQs
1. Kann ich für das Hochbeet auch normale Gartenerde verwenden?<br />
Ja, du kannst auch normale Gartenerde verwenden, allerdings solltest du darauf achten, dass sie nicht im Vorfeld mit Kunstdünger und anderen Chemikalien behandelt wurde.
2. Wie dick sollte die unterste Schicht sein?<br />
Die unterste Schicht sollte etwa 15-20 Zentimeter dick sein.
3. Welche Materialien sind auf keinen Fall unter dem Hochbeet erlaubt?<br />
Auf keinen Fall solltest du Kunststoff, Metall, behandeltes Holz, tierisches Material oder Exkremente unter dem Hochbeet verwenden.
4. Kann ich auch verrottetes Material verwenden?<br />
Ja, du kannst auch verrottetes Material wie Kompost als unterste Schicht für das Hochbeet nutzen.
5. Muss ich den Boden unter dem Hochbeet vorbehandeln?<br />
Nein, eine Vorbehandlung ist nicht zwingend notwendig, allerdings empfiehlt es sich, eine Drainageschicht anzulegen, um Staunässe zu vermeiden.