Was buddelt Löcher im Hochbeet? – Die Suche nach der Ursache
Obst und Gemüse selbst anzubauen ist eine immer beliebter werdende Möglichkeit, um sich gesund und nachhaltig zu ernähren. Als Hobbygärtner stellt man oft fest, dass das Hochbeet durchlöchert ist. Die ersten Gedanken gehen dabei gerne in Richtung Schädlinge. Doch nicht immer sind es die vermeintlichen Insekten, die das Problem verursachen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die verschiedenen Ursachen und was Sie dagegen tun können.
Mäuse und Wühlmäuse
Die ersten Verdächtigen, wenn es um Löcher im Hochbeet geht, sind Mäuse und Wühlmäuse. Insbesondere im Winter finden sie dort Unterschlupf und graben Gänge, um an die Wurzeln der Pflanzen zu gelangen. Es ist daher wichtig, das Hochbeet gut abzudichten, um Eindringlinge davon abzuhalten, sich häuslich niederzulassen. Ein Drahtgeflecht am Boden kann ebenfalls helfen, die Nager abzuwehren.
Regenwürmer
Wer hätte gedacht, dass diese nützlichen Tierchen Schuld an den Löchern im Hochbeet sind? Regenwürmer graben sich nämlich durch den Boden und hinterlassen dabei ihre Hinterlassenschaften, nämlich Gänge und kleine Erdhaufen. Auch wenn Regenwürmer nicht direkt schädlich sind, können sie dazu führen, dass das Substrat im Hochbeet verdichtet wird und sich dadurch weniger Sauerstoff im Boden befindet. Um dem entgegenzuwirken sollte das Hochbeet regelmäßig umgegraben werden.
Erdkröten
Eine weitaus seltener auftretende Ursache für Löcher im Hochbeet sind Erdkröten. Die Amphibien graben ihre Winterquartiere in Lehm- oder sandhaltigem Boden, wo sie auch häufig auf Hochbeete stoßen. Um Ihrem Hochbeet zu schützen sollten Sie darauf achten, dass es nicht zu feucht wird, denn das lockt Erdkröten an. Ein geschlossenes Gitter am Boden kann ebenfalls dabei helfen, diese Tiere im Zaum zu halten.
Abschließend können Löcher im Hochbeet durch viele verschiedene Ursachen entstehen, wie zum Beispiel Tiere, die nach Nahrung und Unterschlupf suchen, oder auf natürliche Weise vorkommende Regenwürmer. Entscheidend für ein gesundes Wachstum der Pflanzen ist es jedoch, dass das Substrat im Hochbeet ausreichend belüftet und mit Nährstoffen versorgt ist. Verschiedene Methoden, wie eine geschlossene Bodenplatte oder Drahtgeflechte können dabei helfen, Tiere und Möchtegern- Gärtner fernzuhalten und für ein ungestörtes Pflanzenwachstum zu sorgen.
FAQs:
<p>1. Wie beuge ich Löchern im Hochbeet vor?</p>
<p>Um das Eindringen von Tieren und das Verdichten des Substrates zu verhindern sollte das Hochbeet gut abgedichtet und regelmäßig umgegraben werden. Ein Drahtgeflecht am Boden kann ebenfalls helfen, die Nager abzuwehren.</p>
<p>2. Was kann ich gegen Regenwürmer im Hochbeet tun?</p>
<p>Regelungswürmer sind nicht direkt schädlich, sollten jedoch dennoch nicht zu zahlreich sein, da sie sich im Substrat ausbreiten können. Dem kann entgegengewirkt werden, indem das Substrat regelmäßig umgegraben wird.</p>
<p>3. Welche Tiere können das Hochbeet beschädigen?</p>
<p>Neben Mäusen, Wühlmäuse und Regenwürmern können auch Schnecken, Ameisen und Erdkröten das Substrat verschieben oder beschädigen.</p>
<p>4. Wie viel Nährstoffe benötigen die Pflanzen im Hochbeet?</p>
<p>Die benötigten Nährstoffe hängen immer von den angebauten Pflanzen ab und sollten individuell berechnet werden. In der Regel jedoch eignen sich organische Dünger, wie beispielsweise Brennnesselsud oder Kompost, sehr gut.</p>
<p>5. Wie oft sollte ich das Hochbeet bewässern?</p>
<p>Das Hochbeet sollte immer ausreichend bewässert werden, jedoch nicht zu nass sein. eine Bewässerung von zwei bis drei mal pro Woche ist in der Regel ausreichend.</p>